nächste LESUNG
20. November 2025
19:00
Johannisloge-Stormarn
Am Bürgerpark
Bad Oldesloe
21.11 Kellinghusen, Bürgersaal / 29.11 Büsum, Lighthouse / 7.12 Hamburg, Krimitheater
Druckfrisch !
Zum sechsten Mal ermittelt Kommissar Hauke Sötje.
Wir schreiben das Jahr 1907. Im Hamburger Grandhotel
"Vier Jahreszeiten" wird eine Leiche gefunden, die dem Kommissar selbst im Tod noch gefährlich wird.
Sötje begreift schnell, dass es in diesem Fall um ihn geht.
Doch auch seine Familie ist in Gefahr.
Der Tote an der Alster
Band 1 von 2
erhältich im guten Buchhandel
Impressionen der Premierenlesung
vom März 2025
Liebe Leserinnen und Leser,
herzlichen Dank für Ihre Treue und Unterstützung!
Dank Ihnen ist die vierte Auflage der Geschichte von Luise und dem Hotel Vier Jahreszeiten nun erschienen.
Ihre Begeisterung und Ihr Feedback sind eine große Motivation für mich. Ich freue mich darauf, Sie weiterhin mit spannenden und interessanten Geschichten zu begleiten!
Ihre
copyright: Thomas E. Franklin, 2001
AKTUELL
Seit einigen Monaten arbeite ich an einem sehr fordernden Romanprojekt, welches 2026 anlässlich des traurigen 25. Jahrestags von 9/11 erscheinen wird.
Ähnlich wie "Als der Sturm kam" wird auch dieses Buch eine Mischung aus Fiktion und Dokumentation sein.
"Boatlift"
dreht sich um die Evakuierung der Menschen, die an jenem schicksalhaften
11. September 2001 von Manhattan hatten fliehen müssen.
Es war die größte spontane maritime Evakuierung, die jemals stattgefunden hat. Größer noch als Dünkirchen im 2. Weltkrieg. Rund eine halbe Million Menschen wurden in nur neun Stunden von Lower Manhattan in Sicherheit gebracht.
Meine Aufgabe ist es, dieses Ereignis authentisch in Worte zu fassen und den Menschen von damals auch heute noch eine Stimme zu geben. Dazu werte ich Zeitzeugenaussagen aus, reiste nach New York, um Interviews zu führen und vor Ort zu recherchieren, sichtete Regierungsberichte usw.
Wenn Sie möchten, lasse ich Sie in den nächsten Monaten über meine Schulter schauen. Kommen Sie einfach ab und zu hier vorbei oder abonnieren Sie meinen
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copyright: NYDP, 2001
Vita
Was haben Sie eigentlich vor dem Bücherschreiben gemacht, Frau Marschall?
Oh, recht viel. Da war die "solide" Ausbildung zur Erzieherin, aber dann rief mich die weite Welt. Erst ging es nach London, wo ich in einem Grandhotel als Zimmermädchen arbeitete (Man sagt uns Hamburgern ja nach, dass wir britischer seien, als die Briten selbst.) Nach einem Sprachenstudium ging es weiter nach Israel. Dort arbeitete ich als Apfelpflückerin in einem Kibbuz. Ich war auch schon Kioskverkäuferin an den Hamburger Landungsbrücken. Nach einigen Jahren in meinem erlernten Beruf, begann ich ein Volkswirtschaftstudium in Hamburg. Das Studium finanzierte ich mit dem Schreiben von Artikeln für Hamburger Tageszeitungen und einer Stelle als Pressereferentin. Tja, und dann war da noch der job als wissenschaftliche Mitarbeiterin für europäische Arbeits- und Sozialprojekte. Heute profitiere ich von diesem abwechslungsreichen Leben und kann nur jedem empfehlen, die Nase stets in den Wind zu halten.
Sind Sie eine fleißige Schriftstellerin?
Ich glaube ja. Im Schnitt schreibe ich ein bis zwei Bücher pro Jahr. 2012 erschien mein erstes Buch: Fortunas Schatten. Es war der Auftrakt einer hist. Krimireihe, die in Hamburg und Schleswig-Holstein um 1900 spielt. Mein Erstling war das Ergebnis einiger Jahre Recherche, vieler Zweifel und Neuanfänge, größerer und kleinerer Überwindungen.
Ich liebe markante Figuren. Und so entstanden zwei Bücher um das britische Ermittlerpaar Kate & Luna. Zwischenzeitlich übte ich mich auch als Übersetzerin, obwohl ich gar keine bin. Aber als Krimiautorin fand ich, dass die wahre Queen of Crime eigentlich Mary E. Braddon (1835-1915) ist. Heute vergessen, war sie früher ein Megapromi. Ich übersetzte ihre beiden erfolgreichsten Romane neu, passte sie aber den heutigen Lesegewohnheiten an.
Es folgten zwei Hamburg Krimis um die handfeste Rentnerin Lizzi, die mit Kommissar a.D. Pfeiffer - mit 3f - in meiner Geburtsstadt ermittelt. Schlagfertig und anpackend muss die resolute Rentnerin Lizzi Böttcher einen Mörder finden, wenn sie ihr hübsches Appartement in der feinen Seniorenresidenz Hanseatica nicht verlieren will. Eine Detektivin wider Willen.
Nach dem unerwarteten Erfolg meines ersten Weihnachtsromans „Tage voller Weihnachtszauber“ (Lübbe 2022), den man wohl als eigensinnig-romantisches Wintermärchen verstehen kann, folgten zwei weitere Romane dieser Art. Ich gebe aber zu, dass mein eigentliches Anliegen Romane sind, die besondere geschichtliche Begebenheiten in Romanform erst erlebbar machen.
Zur Zeit gibt es viel Historisches von Ihnen, richtig?
Ja. Ich liebe Geschichte & Geschichten. Angefangen hatte es ja 2012 mit meiner hist. Krimireihe um Hauke Sötje. Die Reihe umfasst mittlerweile 6 Fälle und ein 7. ist in Planung. Besondere Freude machen mir aber meine Hamburger Familiensaga "Töchter der Speicherstadt" (2022 Piper Vlg), die sich in drei Bänden um 100 Jahre Hamburger Kaffeehandel dreht und die zweibändige Saga um das berühmte Hotel Vier Jahreszeiten (2025 Piper Vlg.). Übrigens wurden all diese Bücher auch als Hörbücher eingelesen.
Dass ich meiner Geburtstadt sehr verbunden bin, merkt man wohl auch daran, dass ich mit "Als der Sturm kam" (2024) die schwere Sturmflut von 1962 als Roman verarbeitet habe. Das Schreiben dieses Buches war für mich sehr bewegend.
Historisch schreiben ist eine besondere Kunst. Ich mag es, wenn die Zeit nicht nur ein hübsches Bühnenbild ist, sondern aktiver Teil in der Geschichte, die ich erzähle. Ich versuche, meine Bücher so zu schreiben, dass sie nur zu diesem Zeitpunkt und nur mit diesen Figuren spielen können. Alles andere wäre mir zu beliebig.
Und was werden wir demnächst von Ihnen lesen?
Im Piper Vlg wird 2026 ein ganz besonderes Buch von mir erscheinen, welches in jeder Hinsicht herausfordernd ist: Es geht um die Ereignisse von 9/11. Diese Tragödie jährt sich zum 25. Mal. Doch kaum einer weiß, dass an diesem Tag die größte, jemals durchgeführte maritime Evakuierung von fast einer halben Million Menschen stattfand. Menschen, die von Manhattan fliehen mussten. Ich schreibe darüber einen Doku-Roman. Also Fakten und Fiction.
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